Westfalia ganz schwach

Hattingen, 15.11.2009

Das war nichts: Handball-Landesligist DJK Westfalia Welper verlor das Auswärtsspiel gegen Wetter/Grundschöttel mit 24:34.

HSG Wetter/Grundschöttel – DJK Westfalia Welper 34:24

„Spielfilm”: 4:4, 5:7 (13.), 8:9 (22.), 12:12, 14:13 (Hz.), 17:14, 20:17 (40.), 24:19, 27:20 (52.), 32:20, 34:24.

HSG: Kießling (1), Brockhaus (9/3), Lüling (3), Bonnermann (4), Middeldorf (3), Paukstadt (4), Apitius (2), Isler (4), Zimmermann (3), Brauer, Zöllkau und Stein.
DJK: A. Bauer, Moog, Lask (8/4), D. Brikmann (5/2), Weinheimer (5), Andreas (1), Unger (2), Jasinski (2), Lapinski, Porbeck, Bednarek, Kampmann, D. Bauer.

 

„Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Meine Spieler haben mir in den letzten drei Wochen den Anlass gegeben, daran zu glauben, dass sie wissen, was zu tun ist. Doch das reichte bei weitem nicht”, sagte Welpers zutiefst enttäuschter Trainer Ingo Brebach nach der klaren Niederlage seiner Mannschaft in Wetter. Den unbedingten Siegeswillen vermisste der Coach bei seinen Schützlingen, sah diesen aber in den Reihen der Gastgeber. Und das gab im Endeffekt den Ausschlag. Während mit Ausnahme von Matthias Porbeck, Dennis Brikmann und Jens Weinheimer (Brebach: „Bei ihnen hat man gesehen, dass sie wollten”) alle anderen Spieler nach der Pause allein schon durch ihre Körpersprache ausdrückten, dass sie sich frühzeitig aufgegeben hatten, zogen die Wetteraner scheinbar unaufhaltsam davon. In der ersten Halbzeit zeigte die Westfalia durchaus gute Ansätze, die später allerdings aufgrund von zahlreichen technischen Fehlern einfach so verpufften. Hinzu kam, dass Wetters Torwart Ken Baltruschat einen seiner Glanztage erwischte, während Welpers Duo André Bauer und Andreas Moog neben der Spur lag.

Dass auch das während der gesamten Partie überaus kleinlich pfeifende Schiedsrichtergespann ihren Teil zum Leistungsabfall der DJK nach der Pause beitrug, wollte Ingo Brebach nicht als Hauptgrund gelten lassen. Dafür waren wir einfach zu schwach”, sagte der Coach.

Überraschend feierte mit Jens Weinheimer ein Spieler sein Comeback, der eigentlich nicht mehr in der ersten Mannschaft spielen wollte. Ob Weinheimer jetzt im Kader bleibt oder sogar noch weitere Spieler aus Reserve aufrücken werden, steht noch nicht fest. Ingo Brebach: „Zurzeit bin ich einfach nur ratlos. Ich werde mir aber darüber gemeinsam mit Christopher Boskamp noch Gedanken machen.”