Schlusslicht hat HSG-Mädels kurz vor der Niederlage – 18:17-Sieg gegen Boelerheide

 HSG schrammt um Haaresbreite an Blamage vorbei

 „Das war mehr als knapp,“ lautete der Kommentar von Co-Trainer Ken Baltruschat nach dem Spiel. Die Ruhrstädterinnen wurden vom Tabellenletzten SG Boelerheide fast zur vierten Saisonniederlage oder zum zweiten Unentschieden getrieben, doch zwei verwandelte Siebenmeter von Katrin Göckler wendeten eine Blamage ab.

In einem sehr schlechten Kreisligaspiel taten sich die Damen von Trainergespann Marcel Handge und Ken Baltruschat von Beginn an sehr schwer. Die Ausfälle der beiden Haupttorschützinnen Jessica Hoffmann und Jennifer Trautmann fielen schwer ins Gewicht. Mit unvorbereiteten Torabschlüssen, technische Fehlern und körperlosen Aktionen in der Abwehr machten es sich die HSG-Mädels zudem selbst schwer. Spielerische Elemente waren Mangelware und das Zusammenspiel untereinander war unzufriedenstellend. Selbst die einfachsten Aktionen stellten sich als unlösbare Aufgaben heraus. „Alleine fünf oder sechs Anspiele von unseren Torhüterinnen zu einer Feldspielerin in der eigenen Hälfte sind dermaßen in die Hose gegangen, so dass man eigentlich den Hebel in der Trainingsarbeit auf grundlegende Dinge (Passen, Fangen, Werfen) fokussieren müsste,“ zeigte sich Baltruschat erschüttert über die enttäuschende Leistung der gesamten Mannschaft, da am 8. Mai 2011 bereits das letzte Heimspiel gegen den unangefochtenen Spitzenreiter aus Voerde auf dem Programm steht. „Gegen die Tabellenführerinnen aus Voerde wird es für uns mit einer ähnlichen Leistung eine ordentliche Abreibung geben,“ hofft Baltruschat auf eine gewaltige Leistungssteigerung der 1. Damenmannschaft der HSG Wetter/Grundschöttel im Topspiel am vorletzten Spieltag der Saison 2010/2011.

Torschützinnen der HSG Wetter/Grundschöttel:

Katrin Göckler 5/3; Kirsten Kumutat 4/1; Dorit Kumutat 3; Sabrina Schubert 2; Justine Müller, Katrin Reck, Nora Tiede und Nina Winterhoff je 1.