Landesligist Westfalia Hörde mit dezimierten Kader mehr als eine Nummer zu groß – Deutliche 13:32-Niederlage

Westfalia-Trainer Bernd Burchert hatte vor einigen Wochen Trainer Marcel Handge um ein Trainingsspiel gebeten, doch da stand leider auch noch nicht fest, dass die Handballspielgemeinschaft auf große Bestandteile ihres Rückraums (Jennifer Trautmann, Sabrina Hell, Cordula Dickhut und Julia Maas) und auf Abwehrstrategin und Kreisläuferin Birte Kumutat verzichten muss. Angesichts dieser Ausfälle wusste man bereits auf der Fahrt nach Dortmund, dass man an diesem Nachmittag wohl ganz kleine Brötchen backen muss.

Die Leistungsunterschiede der beiden Mannschaften (Landesligist Hörde empfing Kreisligist Wetter/Grundschöttel) waren genauso groß wie die Größenunterschiede zwischen Dorit Kumutat und Vanessa Giese, Kreisläuferin der Gastgeber. Denn wenn Mittelfrau Dorit Kumutat ihre Arme kerzengerade in die Luft streckte, erreichte sie gerade einmal die Körpergröße von Vanessa Giese. Jeder Fehler der HSG wurde von den Gastgeberinnen bestraft und durch viele Tempogegenstöße vollendet. Des Weiteren scheiterten die HSG-Angreiferinnen oftmals aus aussichtsreichen Positionen an den gegnerischen Torfrauen Julia Verwold und Swantje Muthmann. Die HSG-Sieben war an diesem Nachmittag von der ersten bis zur letzten Minute unterlegen und konnte aufgrund der fehlenden Alternativen leider nicht zusetzen. „Wenn wir komplett gewesen wären, hätten wir vielleicht eine bessere Rolle spielen können. Aber verloren hätten wir trotzdem.“, gab Co-Trainer Ken Baltruschat im Anschluss an die Partie zu Protokoll.

HSG Wetter/Grundschöttel:

Nadine Hamer (1. bis 20. Spielminute und 51. bis 60. Spielminute); Nancy Ettelt (21. bis 50. Spielminute); Nicole Scholz 4; Kirsten Flottmann, Jessica Hoffmann und Dorit Kumutat je 3, Rike Carpantier, Anne Kaier, Anna Beinke, Nora Tiede, Melanie Fricke, Nina Winterhoff, Justine Müller und Sabrina Schubert.