Verdiente Niederlage gegen giftige Gäste aus Gevelsberg – 10:17-Niederlage im letzten Heimspiel des Jahres 2011

Im Gegensatz zu den Vorwochen präsentierte sich die 2. Damenmannschaft der HSG Wetter/Grundschöttel erschreckend schwach. Gegen giftige Gäste aus Gevelsberg, die in den Duellen mit der HSG Wetter/Grundschöttel und ehemaligen Mitspielerinnen (Nadine Hamer und Ann Kathrin Rüping) ganz besonders engagiert zur Sache gehen, investierten die Gastgeberinnen aus der Harkortstadt zu wenig in die Partie und verloren somit verdient mit 10:17, nachdem man bis zur Pause ein ausgeglichenes Spiel (Halbzeitstand: 6:6) gesehen hatte.

Die Mannschaft der Trainer Ken Baltruschat, Jörg Schnutenhaus und Dirk Winterhoff startete gut in die Partie und lag nach zehn Spielminuten durch drei Tore von Regina Weinberger und einem Treffer von Justine Müller mit 4:1 in Führung. Nachdem Lena Weinberger-Schüngel mit einem Aufsetzer das 5:3 für die Gastgeberinnen erzielen konnte, bekam die HSG Gevelsberg-Silschede 2 zwei Siebenmeter zugesprochen, die Linksaußen Hülya Durgut zum Ausgleich verwandeln konnte (20. Spielminute: 5:5). Bereits in der ersten Halbzeit versäumte es die HSG Wetter/Grundschöttel ihre Vorteile in Tore umzumünzen und scheiterte oftmals an der gut agierenden Torhüterin Christin Schneider. „Leider haben unsere Spielerinnen unsere Tipps in Bezug auf das Wurfverhalten mehrmals ignoriert und immer wieder hoch oder halbhoch geworfen.“, ärgerte sich Trainer Ken Baltruschat über die Beratungsresistenz seiner Mädels. Im zweiten Durchgang konnte man das Spiel bis zur 40. Spielminute offen gestalten (Spielstand: 9:9), ehe Rechtsaußen Barbara Hüller mit zwei Toren die Gastgeber zum 9:11 distanzierte. „Ich hatte im Vorfeld des Spiels auf die Art der Würfe der Rechtsaußenspielerin hingewiesen. Aber auch diese Information ist wohl rechts rein und links raus gegangen.“, zeigte sich Baltruschat auch in Bezug auf Torhüterin Nancy Ettelt angesäuert. Den endgültigen Weg in Richtung Siegerstraße ebnete Jana Adelstam der Sieben von Trainer André Sakowski mit zwei Toren in Folge aus dem rechten Rückraum. Den Gästen aus Gevelsberg merkte man vor allem in der zweiten Halbzeit den unbedingten Siegeswillen an. Zudem beschäftigte sich die Sieben aus der Harkortstadt zu sehr mit Nebenkriegsschauplätzen. Schiedsrichterentscheidungen,  verbale Provokationen in Richtung Ann Kathrin Rüping und nicht gerade zimperliches Abwehrverhalten von Jana Adelstam, Hülya Durgut und Franziska Römer brachten die HSG Wetter/Grundschöttel aus dem Konzept und folglich aus der Lostrommel für zwei Pluspunkte. „In diesem Spiel hat man wieder mal gesehen, dass sich unsere Gegnerinnen für die Vorwoche (hohe Niederlage gegen die HSG Wetter/Grundschöttel 1) rehabilitieren wollten. Leider haben wir die Reha-Maßnahme zugelassen.“, zeigte sich Trainer Ken Baltruschat enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft. Im Gegensatz zur 1. Damenmannschaft hat die 2. Damenmannschaft im Jahr 2011 noch ein Spiel zu absolvieren. Am kommenden Samstag, 17. Dezember 2011, tritt das HSG-Team um 15.45 Uhr in der Sporthalle Hagen-Emst gegen die Mannschaft der DJK Grün-Weiß Emst an.


Spielfilm:

4:1 (10:00 min); 5:5 (20:00 min); 6:5 (25:00 min); 6:6 (30:00 min); 9:9 (40:00 min); 9:12 (50:00 min); 9:14 (55:00 min); 10:17 (60:00 min).


Kader der HSG Wetter/Grundschöttel II:

Nancy Ettelt; Regina Weinberger 5, Justine Müller und Lena Weinberger-Schüngel je 2, Rike Carpantier 1, Nina Winterhoff, Anna Beinke, Ann Kathrin Rüping, Melanie Fricke und Saskia Brauer, Sabine Deuter (n.e.).

Es fehlten:

Ann-Christin Reuter, Melina Pingel und Nora Tiede.


Beste Spielerin: