Nur eine starke Abwehrleistung reicht nicht – HSG-Mädels unterliegen 12:15

Defensiv war das mit Sicherheit die stärkste Leistung der Saison, in der Offensive aber waren Wetters 2. Damen aber zu einfältig. In den ersten 30 Minuten musste unsere Torfrau nur ganze sieben Mal hinter sich greifen und dafür brauchte die Zweitvertretung aus Gevelsberg auch noch vier Siebenmeter (Die man nicht alle hätte geben müssen). Leider gelang uns im Angriff bis zur 24 Min. einfach gar nichts.

Regina Weinberger gelang in der 24. Spielminute der erste Treffer zum 5:1 und Linda Fox netzte direkt im Anschluss zum 5:2 ein, das war allerdings alles was man in den ersten 30 Minuten über die Offensive berichten kann.

In der Halbzeitpause keimte noch mal Hoffnung auf. Schließlich lag man nur mit fünf Treffern zurück. Leider wurde aber erneut nicht umgesetzt was in der Halbzeit besprochen wurde. Auch in der zweiten Spielhälfte wurde fast ausschließlich aus dem Rückraum geworfen und dann natürlich immer in die vom Angreifer gesehen kurze Ecke. Dabei interessierte es keine Spielerin, dass die Gevelsberger Torhüterin mittlerweile dort auf die Bälle wartete. So kam was kommen musste, beim 15:6 in der 51. Spielminute war der Drops gelutscht und die HSG Gevelsberg/Silschede der sichere Sieger. Auf einmal entdeckten die Gäste Lust auf Akzente in der Offensive und warfen in neun Minuten sechs Tore, immer hin genauso viele wie in den 51 Minuten zuvor. Leider kam der Ruck fünf Minuten zu spät. So reichte am Ende die Zeit nicht mehr für ein Wunder. Die kämpferische Leistung in der Schlussphase war aber eine Klasse für sich.

Am Ende wurden dann die Fehler beim Schiedsrichtergespann gesucht. Zugegeben gab es die eine oder andere Entscheidung der sehr jungen Spielleiter, die man so nicht hätte treffen müssen. Aber wer in 51. Minuten ganze sechs Tore erzielt, der sollte den Fehler bitte bei sich suchen.


Mannschaftsaufstellung der HSG Wetter/Grundschöttel II:

Nancy Ettelt; Nina Winterhoff 6/2, Regina Weinberger 2, Linda Fox, Anna Beinke, Justine Müller und Ann Kathrin Rüping je 1, Rike Carpantier, Sabine Deuter und Nora Tiede.


Es fehlten:

Miriam Ronsdorf, Saskia Brauer, Melina Pingel, Melanie Fricke, Lena Weinberger-Schüngel und Ann-Christin Reuter