Aufwärtstrend abrupt gestoppt – Fieberg-Sieben verliert in Bestbesetzung 28:30 gegen acht Widerständler aus Westerbauer

Den Spielverlauf hatten sich die Harkortstädter ganz anders vorgestellt. Denn anders als in den Vorwochen konnten die Gastgeber fast in Bestbesetzung, nur Ralf Langenbach fehlte, auflaufen und aus diesem Grund sollten die Punkte auch in Wetter verbleiben. Allerdings hatten die Gäste aus Westerbauer eingiges dagegen. 

Mit nur acht Spielern (davon zwei Torhüter) traten sie im Sportzentrum Oberwengern an und lieferten eine bravoröse Leistung in Sachen Kampfgeist und Cleverness. Die Mannschaft von Andreas Fieberg und Roger Bösel verpasste den Anschluss an das untere Mittelfeld und behält den letzten Tabellenplatz. „Bis zum Jahreswechsel werden wir wohl so schnell nicht mehr da unten wegkommen.“, hat Pressewart Ken Baltruschat den Ernst der Lage bereits erkannt. Abstiegskampf ist spätestens jetzt angesagt.

Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Graf, die auf acht Akteure verzichten musste, hatte in Oliver Schäkermann, Sadik Isler und Carsten Hartmann seine Aktivposten. Geduldig trugen sie ihre Angriff vor und setzten sich teilweise deutlich (Spielstand: 9:15) ab. Zahlreiche Pfostentreffer und zaghaftes Agieren im Abwehrverbund spielten den Gästen zudem in die Karten. In der zweiten Halbzeit versuchte die Fieberg-Sieben alles um das Spiel zu drehen, doch in den entscheidenden Situationen stand man sich selber im Weg und brachte somit den Gast aus Westerbauer auf die Siegerstraße.

Statement von Trainer Andreas Fieberg:

Aufgrund fehlender Cleverness über den gesamten Spielverlauf konnten wir den abgezockten Gegner nicht gefährden. Zudem brachten wir uns mit undisziplinierten Aktionen selbst um die Punkte. Es kommt viel Arbeit auf und zu, denn eines ist klar: Aus dieser schwierigen Situation kommen wir nur mit gemeinsamer harter Arbeit raus!

Torschützen der HSG Wetter/Grundschöttel II:

Tobias Zöllkau 9/2, David Asmuth 6, Marc Platz und Marcus Zimmermann je 3, Felix Kopf, Sascha Mehlis und Lukas Wicher je 2 und Tobias Berg 1.