Gute erste Halbzeit reicht zum sicheren Auswärtssieg im Volmetal!

Hallo liebe Fans der HSG, liebe Gäste,

nach unseren ordentlichen Vorstellung im Verfolgerduell gegen die 2. Mannschaft der HSG Lüdenscheid, wollten wir im Volmetal nachziehen und uns auch Auswärts besser präsentieren. Keine leichte Vorgabe, da Volmetal erst am letzen Wochenende den ersten Sieg feiern konnte und direkt nachlegen wollte.

Dennoch merkte man meinen Spielern gerade in den ersten 30.Minuten an, dass Sie diese hohe Hürde meistern wollten. Mit einer, von Kai Reuter, gut organisierten Deckung und einem guten Stefan Goldkuhle im Tor, legten wir schnell den Grundstein zum Erfolg. Wir schafften es den Spieleren des Tus Volmetal etwas die Lust zu rauben und konnten uns im Spielverlauf deutlich absetzen. „Das war schon ganz ordentlich“, meinte kurz nach dem Spiel auch ein zufriedener (er hat noch nicht oft im Volmetal gewonnen) Ingo Degener. Fügte aber kritisch hinzu:„Dennoch müssen wir noch viel mehr Kapital aus unserer Deckungsarbeit herausziehen. Das Umschalten von Abwehr auf Angriff, dauert bei uns einfach noch zu lange.“ Damit war gemeint, dass unsere HSG noch kompakter und schneller, gerade in der „2.Welle“, den Weg zum Tor suchen muss. Trotz dieses Kritikpunktes des Trainers, erspielten wir uns einen deutlichen 9.Tore Vorsprung zur Halbzeit (15:6).
Ein „gefährliches Ergebnis“ stellte Inge sofort in der Kabine klar! „Die werden alles versuchen um hier noch einmal ran zu kommen. Da müssen wir von Anfang an weiter konzentriert zu Werke gehen!“ waren die mahnenden Worte an Frodo, Batze, Bonnermann & Co. Der Trainer sollte recht behalten. Mit einer ganz offensiven 3:2:1 Abwehr und egal, ob über die schnelle Mitte, den Gegenstoß oder die 2. Welle, Volmetal gab richtig Gas. Die Männer von Michael Corte wollten einfach nicht aufgeben und kämpften verbissen weiter. „Da sieht man auch, dass die Truppe um Obelix, Nico, Yannik & Co, doch wesentlich stärker ist, als es die Tabelle momentan wiederspiegelt. Ich drücke den Jungs natürlich die Daumen, dass Sie bald da unten raus kommt und Ihr Leistungsvermögen auch mal 60 Minuten zeigt…obwohl ich heute froh bin, dass Sie nicht 60. Minuten Gas gegeben haben bzw. konnten, was aber auch an unserer guten Leistung lag.“ habe ich später etwas erschöpft zu Micky Corte gesagt. So lief man in der 2.Halbzeit dauernd rauf und runter. Das gefiel Inge überhaupt nicht. In einer frühen Auszeit, machte er uns deutlich, dass wir bei diesen „Wild-West-Handball“ nicht mitspielen müssen und wir uns wieder auf eine gute Deckung und konzentriertes Angriffsspiel besinnen sollten.  Dennoch blieb das Spiel hektisch, da wir (wieder einmal) klarste Gelegenheiten nicht im Tor unterbringen wollten. So kam Volmetal 10 Minuten vor Schluß nochmal auf 5 Tore ran (19:24). Durch ruhiges Angriffsspiel und einer etwas stabileren Defensive, spielten wir die letzen Minuten souverän runter und konnten uns über ein sicheren 34:27 Auswärtssieg freuen.

Euer
Stefan Wildförster

Goldkuhle; Schmidt; Langenscheidt, Braune 5; Heyde 9/2; Bonnermann 5; Handge 1; Reuter 4; Blechschmidt 3; Zöllkau 2; Wildförster 4;

Es fehlten: Lars Apitius, Matthias Lüling  Julian Ladener und Armin Brauer

Kommentar Stefan Wildförster:
„Das war eine schwere Aufgabe, die, durch unsere dünne Besetzung nicht leichter wurde. Ich wollte hier unbedingt gewinnen und das ist uns gelungen. Wir können zufrieden sein. Dennoch müssen wir noch mehr die 2. Welle fokussieren und unsere Chancen noch konsequenter nutzen. Wir dürfen auch niemals 21 Gegentore in einer Halbzeit bekommen. Woran ich heute aber nicht mehr rumnörgeln möchte. Das werden wir in den nächsten Trainingseinheiten ansprechen und versuchen uns dort zu verbessern. Für mich war es sehr schön in meiner alten „Heimat“ nochmal im Trikot aufzulaufen und es hat auch Spaß gemacht. Nur 60 Minuten ist definitiv zu lange für ein Handballspiel. Wir blicken nun positiv nach vorne und wollen Konstanz in unsere Leistung bringen. Meine Truppe kann richtig gut spielen, dass muss Sie nur irgendwann mal begreifen. Sobald wir hinten gemeinsam arbeiten, wird für uns das Handballspielen leichter. Das muss endlich in die Köpfe der Jungs rein. Die letzten Ergebnisse zeigen aber, dass wir alles versuchen es zu verinnerlichen.“