Beste Saisonleistung wird mit 29:18-Auswärtserfolg gegen TuS Volmetal 3 belohnt

HSG-Torhüter Arne Klawonn raubt TuS-Angreifern den Nerv – Fieberg-Sieben feiert wichtigen Sieg

Bevor man zu einem Auswärtsspiel ins Volmetal reist, sollte man sich im Vorfeld über die schwere der Aufgabe bewusst sein. Die Schärfung des Bewusstseins ist auch dringend erforderlich, da André Nölle, Thomas Lichtenberg, Adam Klein, Kai Biermann, Andreas Pelka, Martin Alker und Co. über große Erfahrung und viel Qualität verfügen. An diesem Samstag allerdings hat die HSG Wetter/Grundschöttel II die Spieler des TuS Volmetal 3 völlig auf dem falschen Fuß erwischt. Mit der besten Saisonleistung und einer sehr guten Chancenverwertung im zweiten Spielabschnitt fuhr man einen überaus deutlichen 29:18-Erfolg in der Fremde ein. Die wichtigste Erkenntnis an diesem Sieg ist allerdings, dass die Mannschaft intakt ist und nach etwas Anlaufschwierigkeiten jetzt wohl auf dem richtigen Weg zu sein scheint. 

Großen Anteil an diesem Spielausgang hatte vor allem HSG-Torhüter Arne Klawonn, der nicht nur mit fünf gehaltenen Siebenmetern zu gefallen wusste, sondern die TuS-Angreifer im Minutentakt mit seinen zahlreichen Paraden nervte.
Die Handballspielgemeinschaft aus der Harkortstadt, die auf Sascha Mehlis, Marc Platz und Benjamin Brandenstein verzichten musste, startete gut in die Partie und lag mit 2:0 in Front. Arne Klawonn hütete das Gehäuse der HSG und fand schnell mit guten Paraden in die Partie. Dazu kamen die guten Lleistungen von Felix Kopf und Lukas Wicher, die einen sehr starken Eindruck sowohl in der Defensive als auch in der Offensive hinterließen. Im Angriff ließ man im ersten Spielabschnitt die Entschlossenheit vermissen, schloss die eigenen Angriffe zu schnell ab und scheiterte das ein oder andere Mal an TuS-Torhüter Andreas Pelka. Doch die Fieberg-Sieben konnte sich auf ihren Torhüter verlassen und folglich konnte der knappe Vorsprung gehalten werden. Kurz vor der Pause markierte Marcus Zimmermann in zweifacher Unterzahl die 9:6-Pausenführung durch einen verwandelten Siebenmeter. Im zweiten Spielabschnitt war zwar auch eine kurze Phase in der der Schlendrian im HSG-Spiel Einzug erhielt, aber die Gäste aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis fingen sich wieder und nutzten nun sich jede bietende Möglichkeit um den Vorsprung zu vergrößern. Mit einfachen Toren per Tempogegenstoß wussten vor allem Tobias Zöllkau und Felix Kopf zu gefallen. Erfreulich war, dass die HSG auch die Roten Karten gegen David Asmuth und Björn Mertens wegsteckte und sich Kevin Baumeister und Ralf Langenbach nahtlos in das Team einfügten. „Wir haben heute eine sehr gute Mannschaftsleistung, aber auch das Potential unserer Truppe gesehen. An diese Leistung muss nun in den kommenden Spielen angeknüpft werden, um schnellstmöglich den Anschluss an das Mittelfeld wiederherzustellen.“, hofft Pressewart Ken Baltruschat, dass die gezeigte Leistung keine Eintagsfliege war. Am 1. Dezember 2012 steht nämlich das nächste wichtige Saisonspiel auf dem Spielplan. Um 17.30 Uhr wird dann im Sportzentrum Oberwengern das Ortsderby gegen den VfB Westfalia Wetter-Wengern angepfiffen. „Der Auswärtssieg in Volmetal ist nur die Hälfte wert, wenn wir gegen Westfalia nicht nachlegen.“, ist sich Baltruschat über die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Partie bereits jetzt bewusst.

Spielfilm:

0:2 5min, 2:4 14min, 4:8 24min, 6:9 30min; 10:20 40min, 13:23 51min, 18:29 Endergebnis

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:
Arne Klawonn (1. bis 60. Spielminute), Ken Baltruschat (n.e.); Felix Kopf 8, Tobias Zöllkau 8/3, Marcus Zimmermann 3/1, Björn Mertens, David Asmuth, Tobias Berg 3, Ralf Langenbach, Kevin Baumeister 2, Mike Winterhoff und Lukas Wicher 5.

Es fehlten:

Sascha Mehlis, Benjamin Brandenstein und Marc Platz.

Spieler der Partie:
Arne Klawonn, Felix Kopf und Lukas Wicher.