TuS Ickern bringt HSG Wetter/Grundschöttel verdiente Heimniederlage bei – Dickhut-Sieben mit 19:27 unterlegen

Mit einer verdienten Heimniederlage gegen den TuS Ickern endete der 18. Spieltag in der Bezirksliga für die 1. Damenmannschaft der HSG Wetter/Grundschöttel. Beim 19:27 waren die HSG-Mädels deutlich unterlegen und konnten die Ausfälle nicht kompensieren.

 

Schon mehrere Tage vor dem Anpfiff stand fest, dass Trainerin Cordula Dickhut drei Ausfälle zu beklagen hat. Jennifer Trautmann (privat verhindert), Katharina Pohl (verletzt) und Cordula Dickhut (Erkrankung) selbst konnten nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Folglich fehlten drei der vier Rückraumkräfte auf Seiten der Gastgeberinnen. Das Team von Ulrich Zendrowski war mit dem Anpfiff direkt in der Partie und gab von Anfang an den Takt an. Nach 11 Spielminuten hatten sich die Gäste aus Ickern bereits mit 7:1 einen komfortablen Vorsprung herausgeworfen und sie zeigten sich auch im weiteren Spielverlauf äußerst effektiv im Angriff. Beim TuS klappte alles, bei der HSG wollte einfach nichts funktionieren. Über die Außenpositionen kassierte man viele vermeidbare Treffer und die taktischen Anweisungen (Die Außenspielerinnen bekommen keine Zuspiele.) wurden mehrfach ignoriert. In der Abwehr anfällig und im Angriff harmlos, dies waren die Merkmale des HSG-Spiels im kompletten ersten Durchgang. Frühe Auszeit, Auswechselungen, Positionswechsel, Torhüterwechsel: Trainerin Cordula Dickhut versuchte viel, aber fruchten wollte keiner der etlichen Versuche dem Spiel doch noch eine Wendung zu geben. Beim Spielstand von 5:16 (27. Spielminute) wurde es richtig bitter. Der zweite Durchgang konnte wenigstens ausgeglichen gestaltet werden, doch näher als sieben Tore beim Spielstand von 17:24 (55. Spielminute) kam man nicht mehr heran. Die Zendrowski-Sieben um Aufbauspielerin Julia Zendrowski (3 Tore), Rückraumakteurin Julia Kortmann (11 Tore) und Linksaußen Svenja Wenzel (6 Tore) verstand es geschickt, den Vorsprung bis zum Spielende zu halten und am Ende absolut verdient die Pluspunkte mitzunehmen. „Heute haben wir einen Tag zum Vergessen erlebt. Wir haben leider unser Leistungspotential nicht abrufen können und haben verdient verloren. Ein wahres Phänomen ist es, dass wenn wir schlecht spielen, immer gleich alle Spielerinnen von der Rolle sind.“, war Betreuer Ken Baltruschat nach Spielende immer noch ziemlich geknickt.

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:

Yvonne Scholz (1. bis 30. Spielminute), Nancy Ettelt (31. bis 60. Spielminute); Jessica Hoffmann 7/3, Sabrina Vogel 6, Dorit Kumutat 2, Kirsten Kumutat, Birte Kumutat, Sandra Baltruschat und Nicole Scholz je 1, Julia Maas, Corinna Padberg und Sabrina Schubert.

Spielfilm:

1:6 (10. Spielminute), 3:10 (20. Spielminute), 5:14 (25. Spielminute); 7:16 (30. Spielminute), 11:21 (40. Spielminute), 14:23 (50. Spielminute), 17:24 (55. Spielminute), 19:27 (60. Spielminute).