Rumpfteam der HSG Wetter/Grundschöttel II siegt im Derby klar mit 32:21

Nach einem sehr mühsamen Start in das Spiel schleppte sich die Fieberg-Sieben mit einer knappen 13:14 Führung in die Halbzeit. Mit Anpfiff der 2. Halbzeit zeigten die  HSG Wetter/Grundschöttel 2 eine bessere Einstellung zum Spiel und überrollten den Tabellenletzten förmlich. Folgerichtig und auch in der Höhe völlig verdient siegte die HSG Reserve am Ende mit 21:32.

Mit dem letzten Aufgebot reiste die HSG zum Brasberg. Zu den bekannten Langzeitverletzten Langenbach, Berg, Kopf & Brandenstein gesellten sich unter der Woche Kapitän Björn Mertens, Marc Platz und Ken Baltruschat (privat verhindert) drei weitere Ausfälle, Sascha Mehlis stand nur in der ersten Halbzeit zur Verfügung. Mit Hendrik Gerlinski und „Allstar“ Christopher „Opa“ Jehrke standen allerdings zwei Alternativen zur Verfügung.

„So langsam gehen uns wirklich die Spieler aus. Es wird Zeit, dass die Saison vorbei ist und alle wieder gesund werden können. Es ist schon unglaublich mit wie vielen Ausfällen wir in dieser, meiner ersten bei der HSG, Saison umgehen müssen. Immer wieder müssen wir als Trainerteam umstellen und improvisieren. Umso höher schätzen wir die Leistungen der Mannschaft in der Rückrunde ein. Es ist nicht einfach, wenn sich Spieler immer wieder auf anderen Positionen und somit neuen Aufgaben stellen müssen. Allerdings ist das auch eine Chance für die jungen Spieler sich gerade im taktischen Bereich zu verbessern. Der ein oder andere Lichtblick ist ja schon dabei“, so Andreas Fieberg nach dem Spiel.

In den ersten 30 Minuten zeigte die Mannschaft einen Rückfall in alte Zeiten. Hinten viel zu passiv und nicht als Deckungsverbund agierend sowie im Angriff nicht konsequent genug, ermöglichte man den ebenfalls arg gebeutelten Gastgebern (lediglich eine Auswechselspieler stand zur Verfügung) eine 2 Tore Führung, 20. Spielminute 9:7. Nach einer Auszeit lief es etwas besser. Doch weiterhin vergab man beste Möglichkeiten im Angriff und in der Abwehr war man gerade gegen den Rechtsaußen der VfBler meist nicht auf dem Posten. Lediglich David Asmuth und Lukas Wicher zeigten zumindest zum Ende der 1. Halbzeit, das Sie zu den besseren Rückraumspielern der Kreisliga gehören. Mit Start der 2. Halbzeit zeigte sich die Mannschaft wie ausgewechselt. In der Abwehr nun konsequent und aktiv, fingen die Spieler um den Dauerbrenner Tobias Zöllkau einen Ball nach dem anderen ab. Somit kam nun auch Arne Klawonn besser ins Spiel und kochten die Außenspieler des VfBs nun reihenweise ab. Das Resultat waren einige schnelle Gegenstöße, die im Gegensatz zur 1. Hälfte, konsequent abgeschlossen wurden. Schnell setze sich Wetter/Grundschöttel 2 vorentscheidend auf 15:21 (42. Spielminute). Nicht zuletzt ein Verdienst von Lukas Wicher, der 7 seiner 10 Treffer in der 2. Halbzeit erzielte.
Im Positionsspiel wurden die großen Lücken in der Abwehr der Gastgeber über den Kreis nun viel besser genutzt. Als in der letzten Viertelstunde mit Christopher Jehrke und Sven Röbig frische Kräfte ins Spiel kamen war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Eiskalt vollstreckte Christophe Jehrke über Linksaußen und legte Lukas Wicher auch noch den 30. Treffer der Partei durch Gegenstoßpass auf.

„Kevin Baumeister zeigte heute erneut eine starke Leistung in der Abwehr. Im Innenblock der 6:0 Abwehr ist es im Moment als Gegenspieler schwer an „Boby“ vorbeizukommen. Er wird da immer sicherer. Auch im 2:4 Angriff war „Boby“ stetiger Unruheherd in der VfB Wetter Deckung und erzielte zudem 2 Tore. Das war heute gut!“, so Andreas Fieberg.

Ausblick:

Mit dem Sieg von heute hat die Fieberg-Sieben immer noch die Möglichkeit das Saisonziel zu erreichen.  Voraussetzung ist allerdings, dass der Mannschaft die Revanche gegen Tura Halden 3 gelingt. Die im Rückraum stark besetzte Mannschaft kann nur durch eine konsequente Abwehrarbeit und enormen Tempospiel geknackt werden. Da muss eine bessere Leistung her als heute. Die Fieberg-Sieben hat nun 2 Wochen Zeit sich auf das Spiel vorzubereiten. Ob allerdings der angesetzte Mannschaftsabend am 26.04.2013 da eine Hilfe ist wird man sehen.

Spielfilm: 10. 5:5, 20. 9:8, 30. 13:14, 40. 15:20, 50. 18:27, 60. 21:32

Kader:
Arne Klawonn (1. – 60.)
David Asmuth (5), Marcus Zimmermann (6/1), Lukas Wicher (10), Tobias Zöllkau (6), Mike Winterhoff (2), Kevin Baumeister (2), Chritopher Jehrke (1), Sascha Mehlis, Hendrik Gerlinski, Sven Röbig