VfL Eintracht Hagen 1 – HSG Wetter/Grundschöttel 1    28:12  (11:4)

Nach einer erfolgreichen Saisonvorbereitung mit drei Turnieren (einem 4. Platz in Biefang, einem 6. Platz in Gevelsberg und einem Turniersieg beim TV Hasperbach) stand zum Auftakt in die neue Saison ein Auswärtsspiel an. Mit der ersten D-Jugendmannschaft des VfL Eintracht Hagen stand sofort ein als spielstark einzustufender Gegner auf dem Plan. Unsere Mannschaft (Benjamin (heute im Tor), Christopher, Jan-Nicklas, Jenny, Raphael, Simon und Tommy) begann hoch motiviert, hatten doch die meisten noch unser bestes Spiel der letzten Saison in Erinnerung, das nur knapp (19:20) gegen die damalige D-Jugendmannschaft des VfL Eintracht Hagen verloren wurde. Die Anfangsphase des heutigen Spiels verlief noch einigermaßen ausgeglichen, auch wenn der Gegner seine in der dritten Spielminute errungene 1:0-Führung in der Folgezeit nicht wieder verlieren sondern weiter ausbauen sollte. Das erste Viertel der Spielzeit endete mit einem Zwischenstand von 5:2 für Eintracht und einer von uns genommenen Auszeit (10 Min.). Da alle unsere Spieler heute durchspielen mußten, war uns klar, dass die körperlichen Kräfte und damit auch die Konzentration im Laufe des Spiels schwinden würden. Auch wenn unsere Mannschaft in der Vorbereitung eine gute Leistung abgeliefert hatte, konnte sie aufgrund von Schulfreizeiten die letzten Trainingseinheiten nicht in der heutigen Besetzung absolvieren. Dies sollte sich dann auch bald derart zeigen, dass unsere Mannschaft in zunehmendem Maße in alte Spielschwächen verfiel. Es regierte wieder der „Standhandball“ alter Tage, d.h. kein flexibles Abwehr- und Angriffsspiel, wenig Laufbereitschaft und eine hohe Anzahl an Ballverlusten durch Fehlpässe. Zwar ging die zweite Hälfte der ersten Halbzeit mit 6:2 Toren (Halbzeitstand: 11:4) ähnlich hoch verloren wie die erste Hälfte, doch eine spielerische Steigerung war auch nicht in Sicht. Aufgrund des zunehmenden Kräfteverlustes unserer Mannschaft und einer eigentlich nicht erlaubten Einmanndeckung von Simon durch unseren Gegner, gerieten wir in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit mit 12:2 Toren (23:7; 30 Min.) völlig „unter die Räder“. Die zu diesem Zeitpunkt von uns genommene Auszeit führte zu einem schon nicht mehr erwarteten Aufbäumen unserer Spieler. Mit all ihren noch vorhandenen Kräften konnten sie das letzte Viertel der Spielzeit mit 5:6 Toren (zum Endstand von 28:12) doch noch für sich entscheiden. Dies begeistert uns Trainer am meisten, haben wir doch in der Vergangenheit zu oft und zu früh „hängende Köpfe“ gesehen.
Ein Hoch auf den Teamgeist.