2. Damenmannschaft: Hinten hui – vorne pfui 

Auch jetzt muss ich mich noch zusammen reißen um nicht wie ein Rohrspatz zu schimpfen, wenn ich an das gestrige Spiel denke. Gestern am späten Nachmittag war ich erstmals so richtig sauer auf die 2. Damenmannschaft!

Zum Glück boten wir in der Defensive eine richtig gute Leistung, die Abwehr stand gut egal welche Formation auf dem Feld stand. Zudem boten beide Torfrauen eine ansprechende Leistung. Je Spielhälfte nur vier Gegentreffer zu zulassen, verdient einen klaren Sieg. In Schulnoten ausgedrückt würde ich eine 2+ vergeben.
Aber im Hallenhandball braucht man auch eine Offensive und der fehlte es fast im gesamten Spiel an der richtigen Einstellung. Sich damit zu begnügen nur die einfachen Tore zu machen, bei denen man jeglichen Körperkontakt vermeiden kann ist einfach nicht genug! Außerdem treibt es mich zur Weißglut wenn man meine Anweisung einfach ignoriert. Ich denke, wenn ich hier die Summe von 50 Fehlversuchen oder Ballverlusten anführe ist das nicht übertrieben. Im Gegenteil, es könnten noch ein paar mehr gewesen sein!
Aber wir wollen ja nicht alles schlecht reden, Anna Beinke überzeugte mich in der 2. Hälft mir drei Treffern von der Aussenposition. Geht doch wenn Frau mal das macht, was der Trainer sehen möchte! Erwähnen möchte ich noch die Rückkehr von Luisa Zobel, die gestern nach Auslandsstudium erstmals wieder spielte. Die lange Pause war ihr jedoch an zu merken und zusätzlich noch leicht angeschlagen, war sie gestern noch nicht die erwartete Verstärkung. Eine Schulnote für die Angriffsleistung kann ich leider nicht vergeben, die muss der Kultusminister erst noch einführen. Die könnte man dann ungefähr „sehr, sehr ungenügend oder 7-“ nennen!
Gut zwei Punkte auf der Habenseite aber ich erhebe mahnend den Finger, so gewinnen wir in der nächsten Woche keinen Blumentopf gegen Voerde 1!
Es spielten:
Christina Scholz (1-30 Min.), Nadine Hamer (30-60 Min.), Melanie Fricke 1, Rike Carpantier, Justine Müller 1, Anna Beinke 3, Nina Winterhoff 1, Lisa Beinke, Sophie Zeschky 2, Miriam Ronsdorf, Lena Weinberger Schlüngel 4/1.