Fieberg-Sieben entscheidet das vereinsinterne Duell klar für sich und besiegt die Bösel-Schützlinge mit 12:31

Auch das zweite Aufeinandertreffen entschieden die Fieberg-Schützlinge für sich. Zwar fehlten beiden Teams einige Akteure, doch die Ausfälle trafen die HSG Wetter/Grundschöttel 3 sehr hart. Lediglich sieben Feldspieler konnte die von Roger Bösel trainierte Mannschaft auf die Platte bringen, darunter eine Leihgabe der Vierten und ein angeschlagener Robin Scheer. Bei der Zweitvertretung konnten einige unerwartete Rekonvaleszente zum Einsatz kommen und somit standen Trainer Andreas Fieberg zumindest drei Auswechselspieler zur Verfügung.

Schnell zeichnete sich der gesamte Spielverlauf ab. Die Bösel-Sieben agierte zu harmlos im Angriff. Man konnte sich gegen die defensive 5:1 Abwehr einfach nicht entscheidend durchsetzen. Einfache Ballverluste nutze die Zweitvertretung der HSG Wetter/Grundschöttel zu schnellen Gegenstößen, die zumindest in der ersten Halbzeit konsequent durch Kapitän Tobias Zöllkau abgeschlossen wurden. Funktionierte erste und zweite Welle einmal nicht, konnte durch druckvolles Spiel die Abwehr der „Dritten“ vor unlösbaren Aufgaben gestellt werden. Schnell führten die Mannen um den überragenden Ken Baltruschat im Tor bereits mit 4:10 (15. Minuten). Nur einigen starken Paraden von Christoph war es zu verdanken, dass es nicht schon in der ersten Halbzeit einen noch höheren Rückstand gab.
„Alle Vorgaben wurden in der ersten Halbzeit umgesetzt. Defensiv 5:1 mit extremen Verschieben zur Ballseite in der Abwehr. Zudem im Angriffsspiel immer mit einem Spielzug zu agieren. Das hat die Mannschaft schon sehr gut umgesetzt. Wir wussten, dass wir mit einer 100% Einstellung ins Spiel gehen mussten, um eine Überraschung schon im Keim ersticken zu können. Auch das hat sehr gut geklappt.“, so Andreas Fieberg nach dem Spiel.

Die zweite Halbzeit war durch eine starke 6:0 Abwehr auf Seiten der „Zweiten“ geprägt. Leider konnten die Ballgewinne nicht in einfache Tore über die erste Welle umgemünzt werden. Immer wieder scheiterten Tobias Zöllkau, Marius Kreft (der nicht seinen besten Tag hatte) sowie Sascha Mehlis reihenweise am in den zweiten 30 Minuten überragend haltenden Christoph im Gehäuse der „Dritten“. Das muss im Derby am Samstag (Anpfiff 15:30 Uhr) gegen den VfB aus Wetter besser werden. Trotzdem konnte sich die Fieberg-Sieben weiter  auf 10:22 absetzen, 42. Spielminute. Lediglich Denis Seifert und Tim Mankel sorgten für Gefahr, des von Ken Baltruschat gehüteten Tors. Doch das war heute einfach nicht genug, um in die Nähe eines Sieges zu kommen.

„Im letzten Drittel der Partie haben wir etwas experimentiert. Mit Kevin Baumeister auf Halblinks, David Asmuth auf Rückraummitte, haben wir so auch noch nicht gespielt. Doch auch da kam, zumindest ins Positionsspiel, kein Bruch ins Spiel. Zudem hat „Bobby“ Kevin Baumeister wiederholt seine, für einige vielleicht ungewohnte, Qualitäten gezeigt. Robust und mit einem guten Zug zum Tor überzeugte „Bobby“  im Angriff auf der Halblinken Angriffsseite. Eine blitzsaubere Leistung gerade auch in der Abwehr sowie auf Rechtsaußen und am Kreis. Gut, das einige Spieler immer flexibler einsetzbar werden. So wird es schwieriger uns im Angriffsspiel auszurechnen.“, so Andreas Fieberg

Mit diesem Sieg haben die Mannen um Kapitän Tobias Zöllkau die ersten beiden der geforderten 10 Pluspunkten bis Weihnachten eingefahren. Mit der Rückkehr von David Asmuth, Sascha Mehlis, Maik Richter sowie den bald wieder zum Kader gehörenden Björn Mertens (ab Samstag) und dem bald spielberechtigten Maik Therres sieht die Personelle Situation der Fieberg-Sieben wieder etwas besser aus. Fehlen nur noch die beiden langzeitverletzten Rückraumspieler “ Benny“ Brandenstein und Stefan Mosert, um dann vielleicht zum neuen Jahr hin einmal mit dem kompletten Kader auflaufen zu können.

Kader:
Ken Baltruschat (1. – 60.), Marc Platz (1), David Asmuth (3), Mike Winterhoff (3), Marius Kreft (5), Kevin Baumeister (3), Tobias Zöllkau (8), Maik Richter (2), Hendrik Gerlitzki (3/1), Sascha Mehlis 3)
Es fehlten :
Benny Brandenstein, Stefan Mosert, Björn Mertens, Maik Therres, Arne Klawonn

Spielfilm: 15. 4:10, 22. 6:12, Halbzeit 7:16, 45. 11:26, Endstand 12:31