24:22 Auswärtssieg gegen VFL Gladbeck und somit gelungener Einstand für den neuen Coach Klaus Uhl

Der Aufwärtstrend unserer 1. Damenmannschaft hält auch weiterhin an. Den dritten doppelten Punktgewinn in Folge brachten die HSG-Mädels am späten Sonntagnachmittag in Gladbeck unter Dach und Fach. In einer umkämpften und spannenden Partie hatten die Gäste aus der Harkortstadt, die erstmals vom neuen Trainer Klaus Uhl betreut wurden, am Ende der Spielzeit mit 24:22 (13:9) die Nase vorn.

Wir fuhren mit großen Erwartungen nach Gladbeck und wurden diesmal endlich dafür belohnt, denn unsere Mannschaft gewann zuvor noch nie ein Spiel in den Hallen des VFL. Unsere Mannschaft zeigte in der ersten Halbzeit eine sehr ordentliche und konzentrierte Leistung, sowohl in der Deckung als auch im Angriff. Wir konnten uns über ein 7:4 (10.Min.) weiter zum 12:7 (20.Min.) bis zum Halbzeitstand von 13:9 einen kleinen Vorsprung erarbeiten.
In der Halbzeit gab es nicht viel zu bemängeln und wir wollten konzentriert und mit Übersicht das Spiel weiter gestalten. Doch leider kam es wieder einmal ganz anders, nach dem Stand von 15:10 lief bei uns nichts mehr zusammen und wir waren gezwungen nach knapp fünf Spielminuten im zweiten Durchgang unsere Auszeit beim Stand von 15:14 zu nehmen.
Es zeigte sich das von mir so genannte 2. Gesicht der Mädels. Es häuften sich die technischen Fehler, fehlende Spielübersicht und eine unkonzentrierte Deckungsleistung brachten den Gegner zurück ins Spiel.
Von da an war es ein sehr zerfahrenes Spiel und der Gegner schaffte Mitte der 2. Halbzeit den Ausgleich zum 18:18. Zu allem Überfluss kam in der 18. Spielminute noch eine weitere Verletzung hinzu, Regina Weinberger musste mit einer aufgeplatzten Lippe vom Feld und ins Krankenhaus gebracht werden. Aber auch nach diesem weiteren Ausfall hat die Mannschaft Einsatz und Wille gezeigt und hat trotz sehr durchwachsenem Spielverlauf die Punkte eingefahren und somit den dritten Sieg in Folge perfekt gemacht.
Klaus Uhl war nach dem Spielverlauf, der wirklich alles aufbot, sehr erleichtert und sagte sogar die Worte: “Jetzt weiß ich wieder was ich vermisst habe!”

Kommentar von Co-Trainerin Cordula Hofmann:

Es war ein spektakulärer Abend mit den Mädels, aber mir sind die ruhigen und vor allem verletzungsfreien Spiele wesentlich lieber. Ich denke auf solche Ausfälle der besonderen Art können wir alle gerne verzichten und mehr Krankenhäuser im Umkreis möchte ich auch nicht mehr kennen lernen. Auf diesem Wege gute Besserung an Regi.

Tore: Yvonne Scholz (60min.) Nancy Ettelt (n.e.); Jennifer Trautmann (6); Jessica Alfuth (7); Kirsten Kumutat (1) Sabrina Schubert (3); Nicole Scholz (4); Katharina Pohl (3); Birte Kumutat; Dorit Kumutat; Sandra Baltruschat; Regina Weinberger

Es fehlten: Sabrina Vogel; Julia Maas; Anne Kaiser;

Verletzt: Corinna Padberg, Cordula Hofmann