HSG Wetter/Grundschöttel 2 wird in Ennepetal demontiert und verliert mit 38:31

In einer erneut desolaten Verfassung zeigte die Fieberg-Sieben die schlechteste Leistung im Jahr 2013. Konnte man die Anfangsphase noch ausgeglichen gestalten, deutete sich bereits nach 10 Minuten an, dass man heute keinen Blumentopf gewinnen würde. Die körperbetont spielenden, aber zu keiner Zeit unfairen Gastgeber, waren in allen Belangen überlegen. Einsatz, Kraft, Fitness, Handballverständnis und Teamspirit.

Die 6:0 Deckung um Lukas Wicher und David Asmuth in der Innenverteidigung, zeigte von Beginn an enorme Defizite in sämtlichen Deckungsteilen. Ab der ersten Minute konnten die Angreifer der Gastgeber ohne jeden Körperkontakt durch die Abwehr spazieren. Jede 1 gegen 1 Situation wurde verloren und führte teilweise direkt zum Torerfolg für den HC Ennepetal. Somit war nach 25 Spielminuten der ersten Halbzeit die Messe bereits gelesen, 17:10. Trotz Umstellung in der Abwehr konnte das Team um Kapitän Tobias Zöllkau keine Einstellung zum Spiel finden. Zudem konnten auch die beiden Torhüter der Zweitvertretung aus Wetter/Grundschöttel nicht einen Ball entschärfen. Somit stand es nach 30 Minuten folgerichtig 21:13 für die solide auftretenden Hausherren.

„In der Halbzeit habe ich versucht an die Ehre der Spieler zu appelliert. Das hat zumindest von der Einstellung her geklappt, der Einsatz in der 2. Halbzeit war gut. Leider täuschte der Einsatz nicht über eklatante Schwächen aller Spieler in der Abwehr hinweg. Ich bin froh, dass wir in diesem Jahr zumindest noch eine Chance haben, diese Leistung etwas vergessen zu machen. Mehr möchte ich zu dem heutigen Spiel in der Öffentlichkeit nicht sagen.“, so ein angefressener Trainer Andreas Fieberg

Auch eine weiteren Umstellung zu einer 5:1 Deckung zeigte keinerlei Wirkung. Die löchrige Abwehr konnte nicht stabilisiert werden, Die Tore vielen weiter wie die reifen Früchte vom Baum. In der 45. Spielminute stand es bereits 36:24, ein komplettes Debakel deutet sich an. In den letzten 15 Minuten ließen die Gastgeber deutlich nach und es konnte etwas Ergebniskosmetik betrieben werden. 38:31 zeigte die Anzeigetafel nach 60 Minuten. Eine in der Höhe mehr als verdiente Niederlage, vielleicht sogar noch 4-6 Tore zu niedrig.

„Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Wer jetzt den Ernst der Lage nicht begriffen hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich erwarte eine deutliche Reaktion der Mannschaft im letzte Spiel des Jahres, mit anschließender Weihnachtsfeier in der Halle Oberwengern. Mit der SG TuRa Halden-Herbeck kommt allerdings ein unangenehmer und routinierter Gegner. Allerdings wäre in unserer derzeitigen Verfassung wohl selbst unsere eigene C-Jugend ein unbequemer Gegner für uns.“, so Trainer Andreas Fieberg

Spielfilm:
10. 5:4, 20. 12:7, HZ. 21:13, 40. 28:18, 50. 34:22, Endstand 38:31
Kader:
Arne Klawonn, Ken Baltruschat, Maik Therres (2), Maik Richter (3), Mike Winterhoff (2), Marc Platz (1), Benjamin Brandenstein (3), David Asmuth (3), Kevin Baumeister (2), Tobias Zöllkau (6), Marius Kreft (5), Björn Mertens (3/1), Lukas Wicher (1)
Es fehlten: Tino Zöllkau (Urlaub), Stefan Mosert (Rückenprobleme), Sascha Mehlis (Fingerverletzung)