Hartes Stück Arbeit am Samstagabend – Spitzenspiel gegen TuS Volmetal 2 in Oberwengern geht an die HSG

Wer im Vorfeld gesagt hätte, das die Zuschauer 15 Minuten vor Spielende ein „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ durch die Halle singen, den hätte man wahrscheinlich nicht für voll genommen.

In den ersten Minuten des Spiels hatte Volmetal den besseren Start erwischt, schnell führte die Bouwain-Sieben mit 3:0 und ließ ahnen, was da auf unsere Männer zukommen sollte. Nur langsam kamen unsere Mannen in die Partie und zu ihrem ersten Torerfolg 1:3. Nach 15 Minuten war die Mannschaft dann im Spiel und ging erstmals in Führung (8:7). Das Spiel hatte jetzt ein gutes Niveau erreicht, beide Manschaften zeigten in Abwehr und Angriff gute Aktionen, der starke Volmetaler Rückraum um Kötter und Jozinovic bereitete immer wieder Probleme und netzte regelmäßig ins Tor ein. Auf der anderen Seite waren es heute vor allem „Batze“ Braune und Armin Brauer, die unsere Farben in der ersten Halbzeit nach vorne warfen. So gingen die ersten 30 Minuten an unsere HSG (16:13)
Die Halbzeit wurde kurz analysiert und besprochen, taktische Anweisungen wurden von Trainer Stefan Wildförster mit auf den Weg gegeben.
Dies gelang uns zum Sart in die zweite Hälfte, den ersten Druck der Volmetaler konnten wir gut abfangen und beantworten.
Die Abwehr hat heute funktioniert und da hinter stand immer wieder ein bärenstarker Alex „Schmiddi“ Schmidt, der reihenweise Bälle der Volmetaler wegnahm.
In der 45. Minute konnten wir die höchste Führung (28:18) verzeichnen. Trainer Bouwain stellte die Deckung um, nun standen uns die grünen Farben ab der Mittellinie, in einer offenen Manndeckung gegenüber. Viel Bewegung und Übersicht waren jetzt gefragt, was uns dann teilweise nicht so gut gelungen ist. Die Volmetaler fingen ein paar Bälle ab und kamen noch einmal etwas näher heran (29:22).
Es ist schon ungewohnt so lange gegen eine Manndeckung zu spielen, da waren wir in manchen Situationen etwas zu hektisch und zu schnell mit unseren Pässen, aber das sei den Männern, die gekämpft und geackert haben, am Ende eines solchen Spiels auch verziehen. Wir haben das an diesem Tag verdient,  wollten den Sieg mehr und haben sehr viel dafür gegeben und investiert: Gratulation an die Mannschaft! Bis zum Endstand (33:26) geriet der Sieg nie mehr in Gefahr.

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:

Schmidt(1.-60.), Goldkuhle n.e., Braune 11, Heyde 6/3, Brauer 4, Pelka 3, Ladener 3, Reuter 2, Brauner 2, Handge 1, Langenscheidt 1, Wicher, Lüling

Es fehlten:

Fabian Blechschmidt und Kai Hauschulz