Fieberg-Sieben mit verdientem Unentschieden gegen Tabellenvierten DJK Grün-Weiß Emst 2

In einem zu jeder Zeit spannenden und temporeichen Spiel, zeigte die personell etwas angeschlagene Fieberg-Sieben eine ordentliche Leistung gegen den Tabellenvierten aus Emst.  Zwar hatte man 20 Sekunden vor Schluss noch die Möglichkeit auf den Sieg, doch zu 2 Punkten sollte es dann doch nicht mehr reichen. Bemerkenswert die Schiedsrichterleistung. Alleine auf der Platte war der Mann in Schwarz zu jeder Zeit Herr der Lage und leitet souverän die Partie.

Die Gastgeber kamen gut ins Spiel. Die taktischen Aufgaben in der Abwehr wurden umgesetzt und im Angriff traf der Rückraum gewohnt sicher. In der Folgezeit kamen die Gäste immer besser ins Spiel und zeigten warum sie bis dato lediglich 4 Punkte Auswärts liegen gelassen hatten. Mit enormer Dynamik im Rückraum sowie starken eins gegen eins Verhalten, warfen die Spieler um Trainer Storch einen drei Tore Vorsprung heraus, 15. Spielminute. Bis zur Halbzeit konnten die Gastgeber wieder auf ein Tor heranrücken und hielten somit den Kontakt zum Favoriten.

„Heute stand eine Mannschaft auf dem Platz, die sich untereinander unterstützte und immer wieder aufmunterte. Jeder hat sich mit allem eingebracht, was er heute zu leisten im Stande war. Somit konnten die Ausfälle von Tobias Zöllkau, Marius Kreft, Jerry (Maik Richter), Stefan Mosert,  Bobby (Kevin Baumeister) und Arne Klawonn auffangen. Leider hatte Ken heute nicht seinen besten Tag,  zumindest innerhalb der ersten 50 Minuten. Doch in der Schlussphase war auf die „Katze vom Schmandbruch“ wieder verlass.“, so Trainer Andreas Fieberg.

In der zweiten Halbzeit setzte sich zunächst der Gast aus Hagen-Emst wieder mit 3 Toren ab. Doch einen größeren Abstand ließen David Asmuth und Hendrik Gerlitzki, der heute eine starke Leistung zeigte, nicht zu. Zusammen erzielten die beiden fast die Hälfte aller Tore der Heimmannschaft und waren auch Stützen in der Abwehr. Fünf Minuten vor Schluss waren die Emster mit zwei Toren (24:26) in Front und hatten die Chance den Vorsprung wieder auf 3 Tore auszubauen. Doch Ken Batruschat zog den Angreifern der Gästemannschaft nun reihenweise den Zahn. Mit einem schnellen Gegenstoß erzielte Hendrik Gerlitzki den Anschlusstreffer zum 25:26. Im Gegenzug gab der gute Schiedsrichter einen berichtigten Siebenmeter gegen die Gastgeber. Doch auch diesen Wurf parierte Ken Baltruschat. Der Abpraller landete zudem in den Armen der Fieberg-Sieben. Wieder ging es schnell nach vorn und erneut ließ Hendrik Gerlitzki, aus spitzem Winkel vom Kreis, dem Gästekeeper keine Chance. Der Ausgleich war geschafft. In der Aktion erhielten die Gäste eine 2 Minutenstrafe und noch waren 60 Sekunden auf der Uhr. Trotz Unterzahl kamen die Gäste über Linksaußen zum Abschluss. Hatte der Linksaußen der Gäste zuvor dreimal eiskalt eingenetzt, zog er im entscheidenden Wurf den Kürzeren. Ken Baltruschat hielt das Unentschieden fest, noch 15 Sekunden zu spielen und Trainer Andreas Fieberg nahm die Auszeit. Doch leider schafften die Gastgeber keinen Torabschluss mehr. Das Spiel endete somit 26:26. Ein gerechtes Unentschieden.

„Wir hatten uns einen Spielzug vorgenommen. Leider passten wir zu ungenau und somit hatten wir nicht mehr die Gelegenheit auf einen Torabschluss. Nichts desto trotz können wir auf unsere gezeigte Leistung stolz sein. Sascha Mehlis, David Asmuth und Hendrik Gerlitzki zeigten eine starke Leistung. Gerade für Hendrik freut es mich heute besonders. Hendrik hat mit Tobias Zöllkau einen starken Mann am Kreis vor sich, steht häufig hinten an. Heute hatte er die Gelegenheit zu zeigen was er drauf hat. Es ist ihm gelungen.“, so ein sichtlich erfreuter Trainer nach dem Spiel.

Nach dem Spiel trafen sich die Jungs um Kapitän Tobias Zöllkau zum Mannschaftsabend. Es gab einiges zu feiern, was die Mannschaft, wie zuverlässige Quellen bestätigten, auch bis in die frühen Morgenstunden zelebrierte. Verdient hatte es sich die HSG Wetter/Grundschöttel 2 auf jeden Fall.

Im nächsten Spiel geht es gegen die TG aus Voerde. Nach Minuspunkten stehen die Gäste auf dem vierten Tabellenplatz, haben erst vier Spiele verloren und schielen noch nach ganz oben. Im Hinspiel trat die HSG aus Wetter/Grundschöttel mit einem Rumpfteam an, erzielte allerdings ein respektables Ergebnis. Wenn alle Mann an Bord sein sollten, kann es ein Spiel auf Augenhöhe werden. Wenn beim Gastgeber alles zusammenpasst, kann es vielleicht sogar zu einer Überraschung reichen.
Für Spannung sollte somit wieder gesorgt sein, wie fast immer bei den Spielen der Zweitvertretung der HSG Wetter/Grundschöttel.

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:

Ken Baltruschat (1.-60.), Hendrik Gerlitzki (5), Björn Mertens, Benjamin Brandenstein, David Asmuth (7), Maik Therres (1), Mike Winterhoff (3), Marc Platz (1), Tino Zöllkau (8/3), Sascha Mehlis (1)

Es fehlten: Marius Kreft (krank), Kevin Baumeister (beruflich verhindert), Stefan Moster (Rückenprobleme), Tobias Zöllkau (Sperre), Maik Richter (verletzt), Arne Klawonn (Fußverletzung)