41:32 Heimerfolg gegen SG Attendorn-Ennest: Munteres Torewerfen im Sportzentrum Oberwengern -Abwehrarbeit auf beiden Seiten kaum vorhanden

Im vorletzten Heimspiel der Saison galt es gegen Attendorn, die den besten Angriff der Liga stellen, die Tabellenführung zu behaupten. Die Gäste aus dem Sauerland waren dezimiert angereist, stehen im Niemandsland der Tabelle und können ohne jeden Druck aufspielen. Eine gefährliche Situation für uns, gegen die vermeidlich „leichteren“ Gegner.

 Unser Ziel sollte es sein unsere Abwehrarbeit in den Vordergrund zu stellen, was über das gesamte Spiel gesehen, nur bedingt gelungen war. Wenn in einem Handballspiel über 70 Tore fallen, man die Fehlwürfe und technischen Fehler mal außen vor lässt, spricht das nicht gerade für bedingungslose Abwehrarbeit. Es hätten auch gut und gerne 80-85 Tore fallen können, auf beiden Seiten klingelte es ständig, wobei sowohl Schmiddi und Goldi als auch der Gästetorwart noch etliche Würfe entschärfen konnten. In den ersten zehn Spielminuten entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, beide Mannschaften schlossen ihre Angriffe mit Torerfolgen ab (Spielstand: 4:4).
Nach dieser Phase konnten wir uns etwas absetzen, erarbeiteten uns einige Bälle in der Abwehr und gingen in Erster und Zweiter Welle nach vorne. Da haben wir heute gut gearbeitet, einfache Tore durch den Gegenstoß waren an diesem Tag ein gutes Mittel gegen die schlecht zurückarbeitenden Sauerländer. Zur Pause stand ein 20:13 auf der Anzeigetafel.
Eine kurze Halbzeitansprache, die Abwehr zu stabilisieren und vorne ruhiger abzuschließen, die Wurfeffektivität zu steigern, waren die Vorgaben für den zweiten Durchgang. Auch Attendorn hatte das Ziel, sich weiter heranzukämpfen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Viel Tempo nach vorne, wenig Tempo nach hinten. Auf beiden Seiten war auch im zweiten Durchgang deutlich, das heute das Tore werfen dem Tore verhindern vorgezogen wurde. Der Vorsprung pendelte sich jetzt zwischen 7-10 Tore ein, sodass es ein für die Zuschauer ein munteres Handballspiel, mit vielen ansehnlichen Toren von beiden Mannschaften, blieb. Bis zum Ende der Partie sollte sich auch an dieser Situation nichts mehr ändern. Wir haben das Ziel an diesem Spieltag erreicht, zwei Punkte gegen die SG Attendorn/ Ennest. Am Ende ist es nicht wichtig wie, sondern das wir die Punkte zu Hause geholt haben! Es gilt aber weiter auf dem Weg zum Saisonfinale unsere Kräfte zu bündeln und uns auf die sehr schwere Aufgabe am nächsten Wochenende bei der DJK SG Bösperde vorzubereiten.

Statement von Trainer Ingo Degener:

“Die Mannschaft hat heute ihre Arbeit gemacht und die Aufgabe gut gelöst. Wir können besser Handball spielen, aber man darf einfach zufrieden sein, sich und den heimischen Zuschauern einen Sieg geschenkt zu haben. Wir liegen voll im Plan, nach den längeren Pausen zwischen den Spielen, auf Grund von Ferien und Pokalspielen, gilt es jetzt noch einmal einen Rhythmus zu finden, unsere Spannung hochzuhalten, um die nächste Aufgabe angehen zu können. Hierbei wissen wir auch, dass wir uns auf EUCH, liebe HSG-Fans, verlassen können! Das Ihr uns die nötige Unterstützung auch in Menden bei der DJK SG Bösperde von der Tribüne aus gebt. Lasst Uns gemeinsam den nächsten Schritt gehen.

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:

Alexander Schmidt (1. bis 43. Spielminute), Stefan Goldkuhle (41. bis 60. Spielminute); Kai Reuter 11, Sebastian Braune 8, Armin Brauer 7, Marcel Heyde 5/1, Lennard Brauner 4, Lukas Wicher 3, Daniel Langenscheidt 2, Julian Ladener und Marcel Handge je 1 und Michael Pelka

Spielfilm:

6:4 (10. Spielminute); 11:8 (17. Spielminute); 14:9 (20. Spielminute); 17:10 (25. Spielminute); 20:13 (30. Spielminute); 25:19 (38. Spielminute); 29:22 (44. Spielminute); 34:23 (50. Spielminute); 39:27 (55. Spielminute); 41:32 (60. Spielminute)