HSG-Mädels: Bezirksligareserve kommt ordentlich unter die Räder

Sicherlich hatten wir den einen oder anderen Ausfall zu beklagen, gerade der Ausfall unserer letzten verbliebenen Torfrau war eine klare Schwächung. Aber das lasse ich als Ausrede nicht gelten. Auch die Schellte gegenüber dem Schiedsrichter kann ich so nicht teilen. Immerhin hatten die Gäste denselben Schiedsrichter und das was er pfiff bzw. nicht pfiff war auf beiden Seiten gleich. Ihm vorzuwerfen eine Mannschaft bevorzugt zu haben, ist definitiv falsch!

Wir begannen eigentlich sehr gut und führten mit 4:0 Toren, dann jedoch fühlten wir uns schon wie die Sieger. Wir wurden unkonzentriert und kümmerten uns mehr um die kuriosen Pfiffe des Unparteiischen als um unser Spiel und ließen Sabine im Tor einfach im Stich. Wir wollten den Gegner von Beginn an daran hindern platziert zu werfen, das haben wir aber nur zehn Minuten lang umgesetzt und so gerieten wir auf die Verliererstraße.
Auch die Halbzeitansprache half nicht. Uns gelang es nicht mehr den Hebel umzulegen. Ein Treffer in den zweiten 30 Minuten spricht eine klare Sprache. Die Neiderlage war auch in dieser Höhe verdient. Am diesem Spiel gibt es nicht zu beschönigen! Das war einfach richtig schlecht. Aber ich hoffe, dass wir in der kommenden Woche an die Leistung der ersten 10 Minuten wieder anknüpfen können und eine bessere Partie spielen.
Ein Damenhandballspiel dauert 60 Minuten und eine vier Tore Vorsprung bedeutet nichts in dieser Sportart. Das sollten nun alle Beteiligten wissen und dementsprechend handeln! Ein diesmal enttäuschter Übungsleiter.