Wildförster-Sieben macht Landesliga-Rückkehr perfekt – HSG-Damen haben es nicht mehr in der eigenen Hand

Durch einen 34:32 (15:18) Auswärtserfolg bei der DJK SG Bösperde steht die HSG Wetter/Grundschöttel einen Spieltag vor Saisonende als Tabellenerster der Bezirksliga Staffel 6 fest. Bei drei Punkten Vorsprung und nur noch zwei zu vergebenen Punkten ist den Harkortstädtern der Platz an der Sonne bzw. der Tabellenspitze nicht mehr zu nehmen. Allerdings musste die Wildförster-Sieben erst einmal ihre Hausaufgaben machen und das Spiel gegen Bösperde erfolgreich gestalten.

 Dies stellte sich über die gesamte Spieldauer als schwieriges Unterfangen da und man sah sich zur Pause einem Rückstand (15:18 Halbzeitstand) ausgesetzt. Doch die Mannen um Kapitän Kai Reuter zeigten Charakter und drehten das Spiel in einem wahren Hexenkessel in Bösperde. Um den Aufstieg perfekt zu machen hätte man sich keine besseren Hausherren als das Team von Klaus Schankowski wünschen können. Erst lieferten sich beide Teams eine packende Partie und im Anschluss stand die ganze Halle und applaudierte beiden Teams. „Es war eine super Stimmung in der Sporthalle in Bösperde und nach Spielende feierten alle zusammen. Eine fast rund um gelungene Auswärtsfahrt.,“ zeigte sich Vorstandsmitglied Ken Baltruschat fast vollsten zufrieden.
Denn den HSG-Mädels fehlte am Nachmittag das notwendige Quäntchen Glück, um auch die zweite Partie der Aufstiegsrelegation für sich zu entscheiden. Am Ende verlor die Uhl-Sieben denkbar knapp mit 18:19 (9:9) bei der TuS Westfalia Hombruch und stand somit mit leeren Händen da. Kurios und höchst umstritten war die Schiedsrichterentscheidung circa 20 Sekunden vor Schluss, als Sabrina Vogel nach einem Ballgewinn den Tempogegenstoß anlaufen wollte und ihr ein Schrittfehler abgepfiffen wurde. Nun ist man vom Ausgang der Partie des letzten Spiels der Aufstiegsrelegation abhängig und muss hoffen, dass es vielleicht am Ende doch noch reicht.
Die HSG reiste bekanntlich mit einem Reisebus zu den Auswärtsspielen und die Stimmung war aus diesem Grund in beiden Hallen sehr gut. „Es sind viele Leute zu den Spielen mitgefahren und möchte mich hiermit im Namen der Mannschaften recht herzlich für die Unterstützung bedanken.“, konnte Baltruschat nur Positives berichten. Auf der Rückfahrt wurde viel gesungen und gelacht. Kapitän Kai Reuter hatten den Kinderlieder-Klassiker „Die Affen rasen durch den Wald“ umgetextet und bis tief in die Nacht wurde „Die Landesliga schreit HURRA, die HSG ist wieder da – Wir ham die Meisterschaft geholt“.