Wetter.   Handball-Bezirksligist HSG Wetter/Grundschöttel steht vor den entscheidenden Wochen. Erste Personalien für die kommende Saison bereits geklärt.

Es ist keine einfache Situation, in der sich der Handball-Bezirksligist HSG Wetter/Grundschöttel befindet. Die Mannschaft von Trainer Nils Krefter rangiert knapp über den Abstiegsplätzen, nur zwei Punkte trennen Wetter vom TuS Ickern.

Umso wichtiger wäre es, am kommenden Wochenende beim HSC Haltern/Sythen II auch einmal auf fremden Parkett Punkte einzufahren. Es wäre ein Schritt in Richtung Klassenerhalt, der für die Planungen der kommenden Saison eine gewichtige Rolle spielt.

Denn zwei Abgänge stehen bei den Wetteranern bereits fest. Auch unabhängig von der Ligazugehörigkeit werden Tim Wupper und Lennard Brauner den Verein zur kommenden Spielzeit verlassen. Brauner wechselt zu seinem Heimatverein HSG Herdecke/Ende, Wupper zieht es zum Landesligisten TuS Borussia Höchsten nach Dortmund.

„Beide Abgänge sind sehr bedauerlich, aber wir wünschen den Jungs das Beste für die Zukunft“, kommentiert Nils Krefter die Verluste sportlich fair. Auch seine eigene Zukunft ist bereits geklärt. Sollte die HSG die Klasse halten, wird Krefter weiter an der Seitenlinie in Oberwengern stehen.

Sollte sein Team absteigen, wird Marcel Handge versuchen, in der Kreisliga das Team neu aufzustellen und wieder in die Bezirksliga zu führen. „Nils und ich wollen das aber beide verhindern“, sagt Handge über die mögliche Personalrochade.

Zur kommenden Spielzeit wird Handge in jedem Fall seinen Trainerjob bei den Landesliga-Damen nach einigen Jahren aufgeben. „Es ist wichtig, dass wir da Klarheit haben“, sagt HSG-Vorstand André Heer. Um die Planungen ein wenig zu erleichtern, soll am Samstag (19 Uhr, Heinrich-Böll-Sporthalle Haltern) in Haltern gepunktet werden. „Wir wollen den Schwung aus dem Riemke-Spiel mitnehmen“, sagt Krefter, der bei der starken Halterner Reserve voraussichtlich auf Sebastian Braune, Stefan Wildförster und Joshua Stiefermann verzichten muss.

Wurfstarker Moritz Brink

„Die Vorbereitung auf das Spiel ist gut. Die offensive Deckung der Halterner liegt uns eigentlich ganz gut“, sagt der HSG-Trainer.

Ein großes Augenmerk in der eigenen Deckung wird auf den hochgewachsenen und wurfstarken Moritz Brink liegen, der immer für zehn und mehr Tore gut ist. Bekommt Wetter den Rückraum-Linken in den Griff, ist auch etwas Zählbares drin. Haltern hat durch die Ergebnisse in den letzten Wochen einen kleinen Rückstand auf die angepeilten Aufstiegsplätze.