Wetter.  Adam Klein, Trainer bei HSG Wetter/Grundschöttel, verrät, warum die Handballer aus Wetter so erfolgreich sind. Daran will das Team noch arbeiten.

Adam Klein hatte von Anfang an ein gutes Gefühl bei dieser Mannschaft, und er hat sich nicht getäuscht. Nach fünf Spieltagen und vier Siegen in der Handball-Kreisliga steht die HSG Wetter/Grundschöttel in der Tabelle ganz oben. Über einen möglichen Aufstieg will Trainer Adam Klein noch nicht nachdenken.

Schon vor seiner ersten Saison mit der HSG hat er klar gestellt: „Wir wollen von Anfang an so lange wie möglich oben mitspielen. Den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga haben wir uns aber nicht als festes Ziel gesetzt.“ Stolz ist der Coach auf die starke Leistung seiner Mannschaft aber definitiv. Im Interview verrät der Coach, der seit dieser Saison bei der HSG im Einsatz ist, welche Faktoren den Erfolg in der Kreisliga ausmachen.

überzeugt und welche Entwicklung überrascht?

Wir haben viele starke Spieler, das macht das Team auch aus. Stefan Wildförster hat mich dieses Mal besonders überzeugt. Er hat über 60 Minuten gespielt und Manndeckung bekommen. Er hat sich echt aufgerieben und alles gegeben. Aber auch die kompakt stehende Abwehr um Abwehrchef Kai Reuter und Marcel Handke war wieder sehr stark. Jan Weyer hat sich geopfert und im Block gestanden. Er hat alles reingeschmissen, der ist einfach ein guter Typ und hat sich sehr weiterentwickelt.

Gibt es noch einen weiteren Grund für die starke Leistung der Handballer?

Ja, das ist auf jeden Fall der starke Zusammenhalt in der Mannschaft, damit können wir Berge versetzten. Wenn der Zusammenhalt stimmt, kann man Punkte holen, die man sonst nicht kriegen würde. Wir hatten nach der Partie noch eine dritte Halbzeit, die ging sechs oder sieben Stunden. Die Stimmung war richtig gut, wir konnten uns kaum trennen.

Jeder hat das Spiel auch nochmal aus seiner Sicht erzählt, und wir haben lange geredet. Ich hatte vor der Saison sehr gehofft, dass es so kommen wird. Aber so etwas kann man auch nicht erzwingen, wenn es nicht da ist. Deswegen bin ich umso glücklicher, dass es wirklich so ist. Ich fühle mich sehr wohl mit der Mannschaft, das macht richtig Spaß.

Wo liegen noch Defizite bei der Mannschaft? Woran müssen die Spieler noch arbeiten?

Wir müssen vor allem dringend am Abschluss arbeiten, da müssen wir noch sicherer werden. Dazu wollen wir noch mehr Tempo machen, da werden wir jetzt auch dran arbeiten.

Am Sonntag tritt die HSG bei der TG RE Schwelm II an. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Schwelm wird gewohnt stark sein, gerade in eigener Halle sind sie brandgefährlich. Da müssen wir richtig kämpfen.