Mit einem 32:25 (18:12)-Erfolg gegen den ECD Hagen konnten wir unsere Siegesserie fortsetzen. Es war ein emotionales, intensives Spiel – und einer unserer besten Auftritte bisher.
Zu Beginn tasteten sich beide Teams noch etwas ab. Die Folge waren schnelle Torabschlüsse, zunächst bekam keine Seite richtig Zugriff in der Abwehr. Nach und nach konnten wir uns dann absetzen, vor allem dank einer starken Defensive, die hinten von Nico Paukstadt und Daniel Langenscheidt hervorragend organisiert wurde.
Die erste Halbzeit war insgesamt überragend: diszipliniert, konzentriert und mit klugen Lösungen im Angriff – auch gegen die 5:1-Deckung, die Hagen zwischenzeitlich stellte. Unser Rückraum war an diesem Abend richtig stark und sorgte für die entscheidenden Impulse, während wir über Außen etwas weniger erfolgreich waren als gewohnt. Zur Pause stand ein verdienter 18:12-Vorsprung.
In der zweiten Halbzeit knüpften wir zunächst an die starke Leistung an und setzten uns zwischenzeitlich sogar mit neun Toren ab (22:13, 35.), blieben dann aber zehn Minuten torlos. Für Unruhe sorgte auch eine unschöne Szene abseits des Balls: eine Tätlichkeit, die nicht alle gesehen hatten, führte zu einer kurzen Rudelbildung. Lukas Wicher erhielt in der Folge seine dritte Zeitstrafe, weil er das Spielfeld unerlaubt betreten hatte, und musste mit Rot vom Platz.
Das brachte uns kurzzeitig aus dem Rhythmus. Hagen zog das Tempo an, wir waren in der Rückwärtsbewegung nicht mehr konsequent genug und vorne teilweise zu hektisch im Abschluss. Hagen verkürzte auf fünf Tore (24:19, 51.), doch dann setzten Julius Kreft und Raphael Kundt auf der rechten Seite entscheidende Akzente und beendeten die Aufholjagd der Gäste.
Am Ende stand ein verdienter 32:25-Heimsieg gegen eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga. Nur 25 Gegentore gegen diesen Gegner – das spricht für eine mega starke Abwehrleistung.
Mit diesem Erfolg gehen wir mit weißer Weste in die Herbstpause. Damit haben wir selbst nicht unbedingt gerechnet, freuen uns aber umso mehr über den Lauf. Jetzt heißt es: kurz durchschnaufen, regenerieren und danach wieder voll angreifen!
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